Anna-Lena Dohmann ist studierte Sozialwissenschaftlerin (B.A.) und bringt daher Expertise zu den Themen Geschlechterkonstruktionen, soziale Schließungsmechanismen und soziale Ungleichheit, Rassismus und postkoloniale Theorie, Intersektionalität und Diskriminierung mit.
Das sozialwissenschaftliche Studium in Kombination mit aktivistischer Arbeit in anti-ableistischen und anti-rassistischen Kontexten, brachten bei ihr einen umfangreichen Reflexionsprozess zur eigenen gesellschaftlichen Position, Machtverhältnissen, Privilegien und Benachteiligungen in Gang.
Anna lernte in ihrem Bachelorstudium, theoretisch-fundiert gesellschaftliche und politische Verhältnisse und Prozesse zu analysieren und sie kritisch zu beleuchten. Das Erlernen dieser Perspektive war ein wichtiger Prozess, jedoch stellte sie fest, dass sie zusätzlich auch ein Handwerkszeug erlernen möchte, das es ihr erlaubt, innerhalb eines bestimmten Settings direkt auf ungerechte Machtverhältnisse Einfluss zu nehmen. Deshalb hat sie sich im Anschluss für das Studium der Rechtswissenschaften entschieden.
Seit Beginn des Jurastudiums arbeitet Anna an der Schnittstelle von Recht und Gesellschaft. Sie ist außerdem Mediatorin in Ausbildung und möchte sich zukünftig als Mediatorin auf die Mediation in Straf- und Migrationssachen spezialisieren und so einen weiteren Beitrag zu Restorative Justice zu leisten.
Ihre Herangehensweise als Anti-Bias-Trainerin zeichnet sich durch Empathie, Humor und Offenheit aus und es ist ihr ein Anliegen, echte Verständigung auf den Weg zu bringen. Trainings gibt sie in deutscher, englischer und spanischer Sprache.